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68-86 Farringdon Road, London (Vereinigtes Königreich)
Referenzdetails
- Standort London, Vereinigtes Königreich
- Architekt(en) Sheppard Robson
- Technik(en) VMZINC Schindeln
- Oberfläche(n) QUARTZ-ZINC
- Anwendungsbereich Fassade
- Verarbeiter EDM Spanwall Facades Ltd
- Copyright VMZINC
Würde Charles Dickens das heutige Clerkenwell, jenes Londoner Viertel, das als Kulisse für seinen Roman Oliver Twist diente, noch wiedererkennen? In den letzten 150 Jahren hat sich der einst heruntergekommene Vorort zu einem begehrten Stadtteil entwickelt – nur einen Steinwurf von der City entfernt.
Der früher offene Abwasserkanal des Flusses Fleet verläuft heute unterirdisch, und die Eisenbahn hat das Gebiet zu einem Verkehrsknotenpunkt gemacht. Mit der Eröffnung der Crossrail-Verbindung im Jahr 2015 wurde die Attraktivität des Quartiers nochmals gesteigert. Inmitten dieses dynamischen Wandels ersetzt ein neues Projekt der Architekten von Sheppard Robson ein dreigeschossiges Parkhaus aus den 1980er Jahren.
Die Umwandlung des Parkhauses in einen modernen, gemischt genutzten Komplex mit Wohn- und Dienstleistungsflächen spiegelt aktuelle städtebauliche Ansätze wider. Zugleich erforderte die dichte Bebauung eine sensible Integration in das bestehende Umfeld, um die Anwohner zu schützen.
Das ursprüngliche, massive Volumen wurde in zwei klar getrennte Bereiche unterteilt – ein Büro- und ein Hotelgebäude. Beide zeichnen sich durch elegant gefaltete Fassaden aus, die gestalterische Raffinesse mit funktionaler Effizienz verbinden. Diese architektonische Gestaltung lenkt den Blick auf die Straßenmitte und mildert das Problem der Einsicht in der engen Gasse.
Zusätzlich zur städtebaulichen Herausforderung stellte der Untergrund eine besondere technische Hürde dar: Der östliche Teil des Baugrunds liegt direkt über aktiven Eisenbahntunneln. Da weder der Bahnverkehr unterbrochen noch neue Fundamente errichtet werden konnten, griffen die Architekten auf die bestehenden Fundamente des Parkhauses zurück und verstärkten sie gezielt.
An der Oberfläche wurde auf eine klare, reduzierte Struktur Wert gelegt. Statt des für die Gegend typischen, aber zu schweren Ziegelmauerwerks kamen leichte Metallbekleidungen zum Einsatz, die die Funktionen der beiden Gebäudeteile visuell unterscheiden. Die Büroflächen wurden mit QUARTZ-ZINC® versehen, das sich harmonisch mit den bronzefarbenen Fassaden des Hotels verbindet.
Die exponierte Ecklage nutzten die Architekten, um das Gestaltungspotenzial der Fassadenelemente hervorzuheben: Die in entgegengesetzte Richtungen verlegten Großrauten erzeugen den Eindruck einer geschlossenen Fläche, die lediglich durch eine markante Verglasung an der Ecke unterbrochen wird. Die zum Boden hin ausgerichteten Fugen verstärken diesen dynamischen Effekt.
Der früher offene Abwasserkanal des Flusses Fleet verläuft heute unterirdisch, und die Eisenbahn hat das Gebiet zu einem Verkehrsknotenpunkt gemacht. Mit der Eröffnung der Crossrail-Verbindung im Jahr 2015 wurde die Attraktivität des Quartiers nochmals gesteigert. Inmitten dieses dynamischen Wandels ersetzt ein neues Projekt der Architekten von Sheppard Robson ein dreigeschossiges Parkhaus aus den 1980er Jahren.
Die Umwandlung des Parkhauses in einen modernen, gemischt genutzten Komplex mit Wohn- und Dienstleistungsflächen spiegelt aktuelle städtebauliche Ansätze wider. Zugleich erforderte die dichte Bebauung eine sensible Integration in das bestehende Umfeld, um die Anwohner zu schützen.
Das ursprüngliche, massive Volumen wurde in zwei klar getrennte Bereiche unterteilt – ein Büro- und ein Hotelgebäude. Beide zeichnen sich durch elegant gefaltete Fassaden aus, die gestalterische Raffinesse mit funktionaler Effizienz verbinden. Diese architektonische Gestaltung lenkt den Blick auf die Straßenmitte und mildert das Problem der Einsicht in der engen Gasse.
Zusätzlich zur städtebaulichen Herausforderung stellte der Untergrund eine besondere technische Hürde dar: Der östliche Teil des Baugrunds liegt direkt über aktiven Eisenbahntunneln. Da weder der Bahnverkehr unterbrochen noch neue Fundamente errichtet werden konnten, griffen die Architekten auf die bestehenden Fundamente des Parkhauses zurück und verstärkten sie gezielt.
An der Oberfläche wurde auf eine klare, reduzierte Struktur Wert gelegt. Statt des für die Gegend typischen, aber zu schweren Ziegelmauerwerks kamen leichte Metallbekleidungen zum Einsatz, die die Funktionen der beiden Gebäudeteile visuell unterscheiden. Die Büroflächen wurden mit QUARTZ-ZINC® versehen, das sich harmonisch mit den bronzefarbenen Fassaden des Hotels verbindet.
Die exponierte Ecklage nutzten die Architekten, um das Gestaltungspotenzial der Fassadenelemente hervorzuheben: Die in entgegengesetzte Richtungen verlegten Großrauten erzeugen den Eindruck einer geschlossenen Fläche, die lediglich durch eine markante Verglasung an der Ecke unterbrochen wird. Die zum Boden hin ausgerichteten Fugen verstärken diesen dynamischen Effekt.